Pang-Nga, die Bucht der steil aus dem Wasser ragenden Kalksteinfelsen

Schon auf den letzten Flugminuten von Bangkok aus, zur Insel Phuket, kann man aus dem Fenster eine der schönsten und wundersamsten Landschaften der Andamanensee betrachten, die bizarre Inselvielfalt der Bucht von Pang-Nga. Von der UNESCO wurden die 160 Inseln zwischen Phuket und Krabi zum Weltnationalpark erklärt. Es sind mächtige, bizarre Kalksteinberge, die kerzengerade aus dem Meer ragen. Sie bilden eine exotische Landschaft mit Höhlen, Grotten und steil aufragenden Felsen. Mit etwas Fantasie kann man in den Formen dieser Felsen Fabelwesen und Ungeheuer erkennen. Jedes Reisebüro der Insel verkauft Tickets für Tagesausflüge in diese reizvolle Landschaft. Die steilabfallenden Felsen ragen bis zu 300 m aus dem Wasser und haben durch die Erosion von Wind und Wasser in Jahrmillionen ihre heutige spektakuläre Form erhalten. Die Ausflüge durch das Labyrinth beginnen an abenteuerlich anmutenden Anlegestellen zwischen den dichten Mangrovenwäldern. In der Hochsaison ist der Bootsverkehr zwischen den Felsen ungeheuerlich. Thailänder lieben gewaltige Motoren und in den Booten gibt es wirklich PS-starke Antriebsmaschinen, die gewalltigen Lärm machen können.
Obwohl es unendlich viele Inseln gibt, führt jede Bootsfahrt zur Hauptattraktion des Gebietes. Die Insel "Khao Phingan" mit dem davor aus dem Wasser ragenden "Khao Tapu". Guy Hamilton drehte hier 1974 den James Bond-Film "The Man with the golden Gun" und machte den Nagelfelsen damit zum berühmtesten Stück Stein diese Gegend. Heute gibt es hier unzählige Souvenierstände und das Foto vor dem Massiv ist unumgänglich. Die Rückfahrt stoppt meist am Pfahldorf vor der Panyi-Insel. Hier wird das Mittagessen eingenommen. Wer noch Lust hat kann auch einen Bummel durch die zahlreichen Marktstände des Dorfes machen. Bei unserem Besuch war dies aber eine Zumutung für unsere Geruchsnerven. Die Angebote der einzelnen Ständen waren aber sehr interessant.
Auf der Rückfahrt zum Urlaubsdomizil geht die Tour dann meist noch an der Suwan-Khuha-Höhle vorbei, einem buddhistischem Höhlentempel mit einer über 12 Meter langen vergoldeten Buddha-Statue.