Phi-Phi-Don, das Südseearchipel in der Andamanen-See

Nur ca. 20 km südöstlich von Phuket gelegen, zählen die beiden Inseln Phi-Phi-Lee (unbewohnt) und Phi-Phi-Don zu den schönsten von ganz Asien. Die Zeiten der Einsamkeit sind vorbei, denn täglich kommen Scharen von Tagestouristen zum Baden und Sonnen an die herrlichen Sandstrände von Phi-Phi-Don. Bei unserem Besuch war gerade schlechtes Wetter und so war die Überfahrt bei zwei Meter hohen Wellen kein besonderes Erlebnis. Phi-Phi-Lee mit der Wikingerhöhle konnten wir gar nicht anlaufen.
Mit der Ankunft der Passagierschiffe beginnt im Hafen das hektische Treiben. Autos gibt es keine und so muß alles Gut mit Handkarren vom Hafen zum Bestimmungsort transportiert werden. Wenn der Trubel am Vormittag zu Ende ist, kehrt wieder Ruhe ein. Es war eine eigenartige schöne Athmosphäre. Leise schwappten die Wellen an den Strand, tümpelten die Fischerboote in der sanften Brandung und der Geruch, eine Mischung aus Fisch, salzigen Wasser und exotischen Blüten, betörte die Sinne. Fischer bereiteten ihre Boote auf die nächste Ausfahrt vor und die Besatzungen der Speedboote hatten ihren Spass mit den, ständig von der Gummibanane fallenden Touristen.
Zwei gewaltige Kalksteinmassive und dazwischen nur eine schmale Landzunge mit sichelförmigen Buchten sind der Reiz des Eilandes. Die Felsen halten den Wind und die Wellen vom Strand ab und so ist ein natürliches Badeparadies entstanden. Farbenprächtige Blütensträucher und hohe Kokospalmen wechseln sich am Strand ab. Es ist eine exotische Welt. Der Lebensrhytmus der hier lebenden Menschen wird noch nicht vom Sekundenzeiger der Uhr bestimmt. Alles läuft ohne Hektik und Streß ab.
Wer den besonderen Reiz der Insel erleben möcht, der sollte hier übernachten, denn erst wenn die Tagestouristen abgefahren sind, kann man den eigentlichen Reiz der menschenleeren Strände erleben.