Ko Phuket, Inselrundfahrt

Neben erholsamen Faulenzertagen am Strand von Patong Beach kann man natürlich auch die Insel auf Tagestouren erkunden. Ob mit einem gemieteten Jeep oder einem der sehr preiswerten Mopeds, muß man selbst entscheiden. Wir hatten uns einen japan. Kleinstwagen (technisch absolut einwandfrei) anvertraut. Nach anfänglichen geringfügigen Problemen mit dem vorherrschenden Linksverkehr, kamen wir schnell mit den thailändischen Verkehsregeln zurecht. Zu sehen gibt es zahlreiche Tempel und viel ursprüngliche Natur.
Wer über die Insel fährt, wird sicher einen Halt bei einem der vielen buddhistischen Tempel einlegen. Insgesamt 29 soll es davon allein auf Phuket geben. Wir haben uns nur einige der impossantesten angesehen und waren sehr überrascht von dem Prunk und Glanz der einzelnen Anlagen. Im Süden, in der Nähe von Phuket Town werden in der Anlage von Chalong drei Mönche besonders verehrt. Sie vermittelten erfolgreich während des Zinnarbeiteraufstandes zwischen den Parteien und halfen so unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Einer der wichtigsten, für die Einheimischen, ist der Tempel Wat Phra Thong im Zentrum der Insel. Um die etwa 4 Meter hohe sitzende Buddhafigur rangt sich eine uralte Legende und betont somit die besondere Heiligkeit der Anlage.
Uns begeisterte jedoch das Ensemble des Tempels Wat Pra Nang Sang, ebenfalls im Zentrum der Insel am meisten. Die gesamte Anlage mit den vielen Figuren, reich verzierten Dachgiebeln und farbenprächtigen Innenräumen war eine echte Augenweide. Hier bekam man einen tiefen Einblick von der Kunstfertigkeit der thailändischen Handwerker.
Eine Rundfahrt über die Insel ist aber auch eine Begegnung mit der vielfälltigen Natur. Von den steinigen und bis zum Wasser bewachsenen Ufern der Südspitze, über die malerischen windgeschützten Ankerplätze der Fischer im Osten und im Norden der 10 Meilen lange Sandstrand des Na Yang Nationalparkes, bietet die Insel eine sehr große Abwechslung der Küstenlandschaften. Am Na Yang-Strand legen jährlich tausende Seeschildkröten ihre Eier ab, und deshalb ist der Strand besonders geschützt.