Imola - das Mekka der Ferrari-Fans

Der Formel I Ring von Imola, die Hausstrecke von Ferrari, dürfte zur Zeit niemanden unbekannt sein. Es ist das heilige Asphaltband, wo die siegreichen roten Boliden am meisten gefeiert werden. Ein Rennen der ganz besonderen Art erlebten wir im Juni 1999 auf diesem Corso.
Auf Initiative eines Hotelierehepaares aus Cescenatico an der Adriaküste fanden im Frühjahr 1999 und 2000 IFA- und Trabant-Treffen in Italien statt. In beiden Jahren gehörte zu dem Treffen eine Fahrt über die Rennstrecke von Imola zum Programm. Der Plastebomber aus dem ostdeutschen Zwickau eroberte den heiligen Asphalt der Ferrari- Hausrennpiste. Für alle Teilnehmer der Treffen war dies der absolute Höhepunkt. Über 1500 Kilometer legten die Teilnehmer der verschiedensten Deutschen, Tschechischen und auch Schweizer Trabbi-Freunde zurück, um einmal auf dieser Rennstrecke Gas zu geben, wo sonst nur PS-Starke Boliden ihre Motoren dröhnen lassen dürfen.
1999 gehörten auch wir mit unseren Trabant 1.1 zu den stolzen Fahrern, die in der Boxengasse auf das Startsignal zur Rundenjagd über den heiligen Asphalt warteten. Zwar wurden keinen Rekorde angepeilt, aber das Erlebnis lohnte die lange Reise in den Süden. Basis des Trabanttreffens war Cescenatico einer kleiner Badeort im Schatten des mondänen Rimini. Vor allen in der Vor- und Nachsaisson ein verträumtes Stadtchen mit weitem Strand und einem malerischen historischen Museumshafen. Nicht weit entfernt befindet sich der Vergnügungspark "Mini-Italy". Eine schöne Möglichkeit sich über die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes bei einem Rundgang zu informieren. Bei einer Bootsfahrt kann man durch die Kanäle von Klein-Venedig gleiten.