Lagunenstadt Venedig

Die ehrwürdige Handelsmetropole im Norden Italiens ist eine der touristischsten Höhepunkte einer Italienreise. Das Flair der schmalen Kanäle mit den leise dahin gleitenden Gondeln, die geschichtsträchtigen Hausfassaden und das Sprachgewirr der unzähligen Touristen auf den großen Plätzen war ein Erlebnis. Der mittelalterliche Handel mit Seide und Gewürzen, Artikel, welche an den Feudalhöfen Europas mit Gold aufgewogen wurden, machten die Kaufleute der Stadt zu vermögenden Menschen. Venedig wurde eine der mächtigsten Stadt des Mittelmeeres. Bedeutende Künstler siedelten sich hier an und schufen Bau- und Kunstwerke von Weltruhm. Die Produkte der Glasmacher, die Technologie war ein absolutes Geheimnis einiger weniger Insulaner, waren einmalig in Europa. Die Flotten der Kaufleute beherrschten das Mittelmeer und kämpften sogar mehrmals erfolgreich gegen die riesigen Schiffsverbände der Osmanen. Die Historie Venedigs ist eine der ruhmvollsten Geschichten des aufstrebenden europäischen Bürgertums. Den einstigen Glanz spürt man auch heute noch in den Gassen der Stadt.
Der Marcusplatz ist wohl eines der architektonisch, schönsten Ensembles der Stadt. Es ist ein Muß für jeden Besucher hier einmal einen Capucino zu genießen und den Treiben der tausenden Besucher und Tauben zu zuschauen. Einst der Paradeplatz für kirchliche und weltliche Feierlichkeiten ist er jetzt ein riesige Flaniermeile.
Ein Spaziergang durch die schmalen Gassen ist ein ständiges auf und ab über hunderte von kleinen Brücken. Die größte,die Rialto-Brücke, führt über den Canale Grande, der Hauptverkehrsader der Stadt. Neben den Ausflugsgondeln, eine besondere traditionsreiche Attraktion, verkehren unzählige Wassertaxis und Spezialschiffe auf den Kanälen. Ob Möbeltransport, Fäkalienabfuhr oder Baustoffe, alles wird per Boot über das Gewirr der unzähligen Wasseradern transportiert.