unsere Begegnung mit den Elchen

Der nördlichste Punkt unserer Rundfahrt durch Schweden war das Jämtland. Mehrere Eiszeiten formten die Natur so, wie wir sie heute bewundern, weite Seen, tiefe Wälder und erholsame Auen. Durch die menschenarmen Landschaft winden sich über Berge oder entlang der Ufer romantischer Wasserflächen schmale Straßen. Diese Landschaft ist seit ewigen Zeiten der Lebensraum Europas größter Hirschart, den Elchen.
Seit ewigen Zeiten ist der Elch, eines der beliebtesten Jagdtiere der hier siedelnden Menschen. Funde schwedischer Wissenschaftler beweisen die hohe Bedeutung, welche die Jagd dieser majestätischen Tiere schon in der Bronzezeit für das Überleben der Menschen in den rauhen nordischen Ländern hatte. Es gibt mehrere Museen zur Geschichte der über 5000 jährigen Besiedlung zu besichtigen.
Elche sind scheue Tiere und man muß schon etwas Glück haben, sie in den Abendstunden bei der Futtersuche in der Nähe von Flüssen oder Seen zu entdecken. Aber die Tiere sind auch durch den Autoverkehr gefährdet. Jährlich gibt es Unfälle und nördlich von Öresund hat sich eine Familie darauf spezialisiert angefahrene Tiere, oder Waisen, deren Muttertiere zu Schaden gekommen sind zu helfen.