zu Besuch bei den Samen

Rentiere sind die wichtigsten Haustiere der Samen. Eine ethnische Minderheit im Norden Norwegens, Schwedens, Finnlands und Rußlands, welche sich selbst als die Indianer Europas bezeichnet. Noch heute nomadisierend und im Sommer in den traditionellen Rundhütten lebend, hängt das Wohlergehen der einzelnen Familien vom Ertrag der Rentierzucht ab. In der Nähe von Are kann man eine Dorfgemeinschaft besuchen, an einer Kaffee-Zermonie in der Jurte teilnehmen und erfährt dabei vieles Wissenswertes zum Leben und der Geschichte dieser Volksgruppe. Auch heute, wie schon in der Vergangenheit treten immer wieder Probleme zwischen den verschiedenen Lebensarten der Samen und Schweden auf.
Die Rentiere sind der Reichtum der einzelnen Familien. Sie finden selbst unter widrigen Wetterverhältnissen in der kargen Tundra genug zum Leben. Am liebsten fressen sie das sogenannte Rentiermoos, ein reichlich vorkommendes Gewächs der Dauerfrostregionen.
Vom Fleisch über die Felle, welche in den Sommermonaten gegerbt werden, bis hin zu den Sehnen und Knochen, alles findet nach dem Schlachten der Tiere eine nützliche Verwendung. im täglichen Leben der Samen.