Las Vegas, die Glitzernde Oase in der Wüste

Wer, wie wir, nach Stunden Fahrt durch trockene, sonnenverbrannte Wüste das erste mal nach Las Vegas kommt, glaubt er sieht eine Fata Morgana. Zu unwahrscheinlich kommt einen die Glitzerwelt der Fassaden in der umgebenden kahlen und staubigen Landschaft vor. In dieser Stadt durften die Architekten ihre tollsten und skurilsten Träume und Ideen verwirklichen. Das Ergebnis ist eine Szenerie des Glanzes, des Scheins und Monumentalismus. Das Zentrum "the Strip" ist eine Ansammlung von steingewordenen Träumen und Fantasien. Mega-Hotels in nie gesehenen Dimensionen buhlen mit den ausgefallensten Arrangements um die Gunst der Besucher. Ganze Lebensbereiche und Kulturlandschaften wurden imitiert und laden nun zum Verweilen ein. Ob historisches Luxor, antikes Rom, meriterranes Venedig oder monumentales New York alles wurde zur Kulisse für gigantische Spielcasinos.
Doch Las Vegas muß man bei Nacht erleben. Neonlicht in noch nie erlebten Dimensionen erhellt die Dunkelheit, Musik tönt von allen Seiten, das ständige Surren der Spielautomaten und das Klimpern der Münzen in den Spielbechern - die Athmosphäre kann man kaum beschreiben.
Doch neben den Millionen von "Einarmigen Banditen" bieten die Hotels und Casinos jede Menge niveauvolle Shows mit bekannten Entertainern. Wer hier zur Unterhaltung der Gäste von dem Management gebucht wird, hat meist auf Jahre hinaus ausgesorgt.
Las Vegas ist ein guter Ausgangspunkt zu Besichtigungstouren des Westens. Highlights, wie der Grand Canyon, Zion N.P. Bryce Canyon und viele weitere Sehenswürdigkeiten sind nur wenige Stunden mit dem Auto auf gut ausgebauten Straßen erreichbar.