Yellowstone Nationalpark

Yellowstone NP ist das größtes zusammenhängendes Naturschutzgebiet der USA - mit 9000 Quadratkilometern Ausdehnung etwa so groß wie die griechische Insel Kreta.
Weltruhm erlangte der Park durch seine unzähligen heißen Quellen, denn hier dampft und kocht der Boden an vielen Stellen. Seinen Namen erhielt der Park vom Yellowstone-River, der sein Bett tief in den gelb leuchtenden Sandsteinfelsen des Plateaus gegraben hat.
Im Norden befinden sich die legendären "Mammoth Hot Springs" eine großen Anzahl von mineralhaltigen Quellen die ganze Berge mit unzähligen, wie Marmor in der Sonne schillernden Terrassen. Das Schauspiel kann man von bequemen Holzpfaden aus bewundern. Über zwei Tonnen Ablagerungen pro Jahr, erneuern ständig das Erscheinungsbild der Hügel. Die seit 125 Jahren ständig erneuerten Fotodokumentationen und Vermessungen des Geländes belegen eindrucksvoll, die steten Veränderungen rund um die sehenswerten Hot Springs. Mehrere Kilometer Holzstege und Pfade sind für die Besucher angelegt worden.
Die wald- und wiesenreiche landschaft ist berühmt für ihren Tierreichtum. Wir trafen Rehe, Wapitihirsche und natürlich Büffel, denn im Park leben über 4000 wilde Bisons, die größte Population dieser Tiere in der freien Wildbahn.
Im Süden betritt man das Reich der Geysire. Der bekannteste ist der mächtige „Old Faitfuhl“, auf deutsch der „Alte Getreue oder auch Zuverlässige“ Fast genau alle 60 Minuten, beginnt das schaurig schöne Spektakel. Innerhalb nur weniger Minuten bläst dieser Geysir ca. 55.000 Liter Wasser in die Luft. Die Wasserfontäne kann bis zu 75 Meter hoch aufsteigen. Derartige eindrucksvolle Naturerscheinungen gibt es auf der gesamten Welt nur noch in Island und Neuseeland.